Philipp Schwarz konnte im Wettkampf Wurf mit seinem 6. Platz und 1697 Punkten der Altersklasse M 12 mehr als zufrieden sein. Dabei verbesserte er gleich drei

Bestmarken in den Einzeldisziplinen und zwangsläufig auch seine Mehrkampfmarke.

Die 75 m sprintete er in 12,09 Sekunden, die 60 m Hürden bewältigte er in 12,52 Sekunden. Beim Weitsprung blieb er mit 3,79 m knapp hinter seiner Bestmarke.

7,41 m beim Kugelstoßen bedeuten ebenfalls einen neuen Hausrekord und beim Diskuswerfen waren die 18,07 m im Rahmen seiner Möglichkeiten.

 

Konrad Stankewitz konnte im Blockwettkampf Lauf der Klasse M 13 seine Mehrkampfmarke gleich um 79 Zähler auf 2041 Punkte in die Höhe. Dabei wurden für den jungen Hüttenberger 10,88 Sekunden im 75 m Sprint, 2:38,00 Minuten im 800 m Lauf, 11,30 Sekunden im Hürdenlauf, 4,42 m beim Weitsprung und 40,50 m beim Ballwerfen vom Kampfgericht für ihn ermittelt.

 

Einen guten Wettkampf lieferte erneut Lavinia Bauer bei den 15-jährigen jungen Damen im Blockwettkampf Sprint/Sprung ab. Zwar war die junge Pohl-Gönserin sehr enttäuscht, denn nach ihrem Sieg bei den Regionalmeisterschaften hatte sie sich schon etwas Hoffnungen auf die Norm für die Deutschen Meisterschaften und eine vordere Platzierung gemacht. Doch diesmal fehlte auch etwas das Quäntchen Glück.

Beim Hochsprung blieb sie mit übersprungenen 1,44 m vier Zentimeter hinter ihrer Leistung aus dem Qualifikationswettkampf. Beim 80 m Hürdenlauf wurde sie in den stärksten Lauf gesetzt, verkrampfte etwas und blieb mit 13,07 Sekunden zwei Zehntel hinter ihrer Bestmarke.

Als Trotzreaktion schaffte Lavinia im Weitsprung dann mit 5,19 m den weitesten Satz aller Teilnehmerinnen ihre Altersklasse, Mit ihren 13,66 Sekunden im 100 m Sprint lag Bauer voll im Soll. Als Abschluss folgte dann ihr Schwachpunkt, das Speerwerfen. Der erste Versuch wurde ungültig gegeben, beim zweiten Anlauf kamen mäßige 20,65 m und der 3. Wurf war ebenfalls ungültig. Damit schwanden

Alle Hoffungen auf einen Spitzenplatz und sie rutschte noch auf den 11. Rang ab.

Die erzielten 2477 Punkten lagen nur 41 Punkte hinter ihrer Bestmarke, doch diesmal war die Konkurrenz einfach noch besser.

 

Gleich 4 persönliche Rekorde in den Einzeldisziplinen schaffte Louisa Kuhl, zwangsläufig sprang mit 2348 Punkten einen neuer Mehrkampfrekord für Louisa heraus und sie durfte mit dem 14. Platz mehr als zufrieden sein.

Louisa patzte gleich bei der ersten Disziplin dem Hochsprung. Mit übersprungenen 1,23 m blieb sie 13 Zentimeter hinter ihren Möglichkeiten. Danach lief der Wettkampf. Die Hürden meisterte sie in überraschend guten 13,44 Sekunden auch beim Weitsprung kam mit 4,82 m eine ganz erhebliche Verbesserung.

Sehr stark dann die 13,07 Sekunden im 100 m Sprint. Umso überraschender kam dann der erste Wurf mit dem 500 Gramm schweren Speer über die 20 Metermarke.

Mit 22,17 m wurde ihr weitester Versuch gemessen.

Paula Tischler und Lilien Ronge vertraten die schwarz-weißen Farben im Wettkampf Wurf der Klasse W 15. Paula verpasste mit 2306 Punkten als 5. die Medaillenränge knapp, durfte aber mit drei persönlichen Rekorden ganz zufrieden sein.

14,53 Sekunden im 100 m Sprint sind noch verbesserungsfähig, die 14,40 Sekunden

über die 80 m Hürden bedeuten Bestleistung, der Weitsprung war mit 4,59 m ebenfalls sehr zufrieden stellend. Die 28,27 bedeuten eine Bestleistung und das Kugelstoßen zeigte mit 8,98 m auch wieder ansteigende Form.

 

Auch Lilien Ronge, die nervlich sehr angespannt war, durfte mit ihren 2162 Punkten und Platz 8 ganz zufrieden sein. Die junge Waldsolmserin konnte nicht das abrufen was sie eigentlich kann. Doch die 13,42 sec. im Sprint, 15,50 ´sec. im Hürdenlauf, 4,10 m beim Weitsprung, 8,16 m beim Kugelstoßen lagen alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Nur beim Diskuswerfen konnte sie sich mit 20,49 m um 17 Zentimeter verbessern.

 

Auf Punktejagd im Wettkampf Lauf der Klasse W14 gingen die Zwillinge Inga-Lene und Anne Lotte Schneider.

Beide begannen den Wettkamp mit guten 4,59 m für Inga Lene und 4,38 m für Anne Lotte beim Weitsprung. Überhaupt nicht klappte das Werfen mit dem 200 Gramm schweren Ball. 28 m für Inga Lene und 21 m für Anne Lotte standen als größte Weiten zu Buche.

Die 60 m Hürdenzeiten 13,99 für Anne Lotte und 14,63 für Inga Lene gingen in Ordnung. Inga Lene steigerte ihren persönlichen Rekord auf der 100 m Sprintstrecke auf 13,71 Sekunden während ihre Schwerster mit 13,86 Sekunden nur unwesentlich langsamer war. Vor dem abschließenden 2000 m Lauf stellen sich jedoch Probleme ein. Inga Lene hatte sich beim Hürdenlauf am Knie verletzt und bei Anne Lotte spielte der Kreislauf nicht ganz mit.

Beide stellten sich trotzdem dem Starter. Anne Lotte war im ersten Lauf und kämpfte sich trotz ihrer Probleme nach 8:03.30 Minuten ins Ziel. Inga Lene war im zweiten Zeitlauf am Start, versuchte jedoch humpelt mitzulaufen, doch zu allem Überfluss wurde sie noch von einer Läuferin behindert und kam zu Fall. Danach gab sie auf.

Für Anne Lotte standen als 15. 2180 Punkte zu Buche während Inga Lene mit den

1821 Punkten aus 4 Wettbewerben noch als 21. geführt wurde.

In der Teamwertung belegten Lavinia Bauer, Louisa Kuhl und Paula Tischler mit

7131 Punkten den 8. Platz während Lilien Ronge und die Schneider-Zwilling als Langgöns 2 mit 6163 Zählern auf Rang 15 geführt wurden.