Der Wettkampf begann bei hochsommerlichen Temperaturen mit dem Hürdenlauf.

Der Start des jungen Hüttenberges ist noch ausbaufähig, doch über den Hürden sah es schon wesentlich besser aus als bei den Wettkämpfen zuvor. Im Ziel blieb die Uhr bei neuer persönlicher Bestzeit von 11,03 Sekunden stehen. Dann folgte der gefürchtete Weitsprung. Der erst Anlauf passte einigermaßen und wurde mit 4,36 m

gemessen. Jetzt konnte Niklas volles Risiko gehen. Es folgten 4,33 m und im letzten Anlauf passte dann alles und er landete seinen Sprung bei 4,69 m.

Beim 75 m Sprint blieb er mit 10,97 Sekunden 1/10 unter seiner Bestmarke.

Auch der Hochsprung wirkte relativ stabil. Als nach übersprungenem persönlichen Rekord von 1,48 m 1,52 m aufgelegt wurde spielte der Kopf nicht mehr mit und er schied aus.

Beim abschließenden Speerwerfen hatte sich sein Trainer etwas mehr erhofft. Denn 21,19 m brachten nicht die erwünschen Punkte um noch auf einen Medaillenplatz zu springen. Doch mit 2177 Punkten und dem 5. Platz durfte das junge Mehrkampftalent mehr als zufrieden sein.

 

Erst seit Jahresanfang ist Lilly Bauer in der Leichtathletik aktiv. Die junge Pohl-Gönserin schlug sich mit 2218 Punkten als 14. der Altersklasse W 14 im Wettkampf Sprint/Sprung, unter 33 Starterinnen ganz hervorragend. Sie begann den Wettkampf mit einem persönlichen Rekord von 4,62 m im Weitsprung. Leider verhinderte der sehr starke Gegenwind über die 80 m Hürden eine bessere Zeit. Die Uhr blieb für Lilly nach 14,50 Sekunden stehen.

Auch die 1,36 m im Hochsprung waren für einen Mehrkampf sehr zufrieden stellend.

Auf der 100 m Sprintstrecke blieb Bauer mit 14,15 Sekunden nur 1/10 hinter ihrem Hausrekorde. Auch bei ihr machten die 18,06 m beim Speerwerfen eine bessere

Platzierung zunichte.

Trotzdem konnte sie ihre Punktzahl von den Regionalmeisterschaften um 99 Zähler steigern.

Die Zwillinge Anne Lotte und Inga Lene Schneider konnten im Block Lauf der

Altersklasse W 15 mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein.

Ihr Wettkampf begann mit dem Ballwerfen. Inga Lene landete ihren weitesten Versuch mit dem 200 Gramm schweren Ball bei 29,00 m während für ihre Schwester

2,00 Meter weniger vom Kampfgericht ermittelt wurden. Inga Lene steigerte ihre Bestmarke über die 80 m Hürden auf 13,67 Sekunden während Anne Lotte, wie es sich für Zwillinge so gehört nur 1/10 langsamer war. Auch der Weitsprung fiel denkbar knapp zwischen den Beiden aus. Diesmal hatte Inga mit 4,67 gegenüber 4,66 m von Anne die Nase knapp vorn. Den 100 m Sprint schloss Anne Lotte nach 13,84 Sekunden ab und verpasste ihre Bestmarke nur um 4/100.

Für Inga Lene verlief das Rennen etwas ungünstig, denn sie wurde von der Zielkamera nicht erfasst. So wurde eine Zeit angenommen, die mit der 3. aus diesem Lauf identisch war, da bei der großen Hitze ein Widerholungslauf nicht zumutbar war.

Die Zeit kann aber nicht stimmen, da sie bisher immer deutlich schneller gerannt ist.

Gefürchtet von allen Läuferinnen war der abschließende 2000 m Lauf.

Auf Anfrage bei der Wettkampfleitung ob man den Läuferinnen etwas Erfrischung

reichen könnte bekam Rainer Finkernagel eine Absage.

Hochzufrieden waren die Zwillinge dann doch als sie das Ziel erreicht hatten. Inga Lene benötigte 8:13,00 Minuten während für Anne Lotte 8:20,08 Minuten gestoppt wurden. Dies waren jeweils persönliche Bestleistungen.

In der Endabrechung hatte Inga Lene ihre Mehrkampfmarke um 72 Zähler auf 2272 Punkte verbessert was für einen guten 11. Platz reichte.

Anne Lotte schraubte ihre Mehrkampfmarke als 13 von 2192 auf 2259 Punkte.

 

In der Teamwertung belegte das Trio Schneider, Schneider Bauer mit 6749 Punkten einen guten 11. Platz unter 19 Mannschaften.

P1020083 Fulda klein

 

Etwas besser von den Temperaturen hatte es Konrad Stankewitz am Sonntag erwischt. Der 14-Jährige versuchte sich im Wettkampf Sprint/Sprung.

Mit 4,32 m konnte der für Oberkleen startende Hüttenberger gleich in der ersten

Disziplin seine Saisonbestmarke einstellen.

Dafür fielen die darauf folgenden 14,90 Sekunden im 80 m Hürdenlauf etwas enttäuschend aus. Beim Speerwerfen und Hochsprung lag Konrad mit 22,05 m bzw. 1,36 m ganz im Soll. Mit den 14,20 Sekunden im abschließenden 100 m Sprint konnte Konrad seine Punktzahl von den Regionalmeisterschaften um 64 Zähler steigern und belegte einen guten 13. Platz