Die A-Schülerin Anna Schwarz, die bereits bei den Hallenmeisterschaften mit einem

2. Platz über 300 m überraschte zeigte sich diesmal in blendender Verfassung auf der gleichen Distanz.

20 Läuferinnen hatten ihre Meldung abgegeben, so dass insgesamt vier Zeitläufe gestartet werden mussten. Anna wurde nach ihrer Vorleistung in den 4. und damit vermeintlich schnellsten Lauf eingeteilt. Dabei hatte dabei noch das Glück, dass sie auf der Innenbahn laufen durfte und die gesamte Konkurrenz vor sich hatte. Die für Langgöns startende Hüttenbergerin ging das Rennen mutig an und übernahm nach 150 m die Führung. Zwar versuchten die Konkurrentinnen dagegen zu halten, doch

keine der Konkurrentinnen konnte dem Stehvermögen wie Anna etwas entgegensetzen.

Als sie die Ziellinie überquerte blieb die Uhr nach 42,40 Sekunden stehen, was die schnellste Zeit aus den vier Läufen war und Schwarz sich somit ihre erste Hessische Einzelmeisterschaft sichern konnte.

Beim Kugelstoßen belegte sie mit 9,14 m einen guten 8. Rang, während der Dreisprung wegen Regen abgesagt werden musste.

 

Paula Tischler schnupperte in der Altersklasse W 14 auch an den Medaillenplätzen.

Beim Diskuswerfen qualifizierte sie sich mit 25,37 m fürs Finale der besten Acht.

Danach folgte sogar mit 27,70 m ein persönlicher Rekord und sie nahm den Silberplatz ein. In den beiden letzten Durchgängen wurde sie noch abgefangen und musste sich mit einem guten 4. Platz begnügen

 

Überraschend gut schlug sich auch die neuformierte 4 x 100 m Staffel. In der Besetzung Lavinia Bauer, Anna Schwarz, Damaris Peppler und Louisa Kuhl steigerten die Schützlinge von Klaus Sommerlad und Rainer Finkernagel ihre Saisonbestmarke auf 52,29 Sekunden und belegten einen ausgezeichneten 5. Platz

 

Jennifer Maedicke hatte sich bei der weiblichen Jugend U20 vorgenommen nicht nur eine Platzierung auf dem Treppchen zu erreichen, sondern sie wollte auch noch den

Kreisrekord im Dreisprung der Altersklasse U 18 verbessern. Gleich im ersten Anlauf legte sie sich mächtig ins Zeug und landete bei 10,99 m womit sie gleich in drei Altersklassen (WJ U18, WJ U20 und Frauen) eine neue Bestmarke setzte.

Es folgte eine sehr gute Serie, von Sprüngen von 11,15 m, 11,01 m, 10,74 m

11,18 m die alle über ihrem bisherigen persönlichen Rekord von 10,69 m lagen.

Am Ende durfte die Langgönserin zum dritten Mal in dieser Saison eine Silbermedaille für den Dreisprung auf Landesebene in Empfang nehmen.

Auch beim Weitsprung konnte die Langgönserin gut mithalten und belegte mit 5,26 m den 6. Rang.

Ihre Teamgefährtin Lisa Mayer startete trotz leichter Rückenbeschwerden in den

200 m Vorläufen und gewann auch ganz überlegen mit in neuer Rekordzeit von 24,07 Sekunden für die Region Mitte es Hessischen Leichtathletik-Verbandes.

Das Finale wurde wegen Regen auf einen späteren Termin verlegt.

 

Einen spannenden Hochsprung Wettbewerb sahen die Zuschauer bei der männlichen Jugend U20. 1,85 m übersprangen die drei Teilnehmer die das Siegertreppchen besteigen durften. Bis 1,82 flopten Leon Wilhelm aus Frankenberg, Tim Büttner aus Bad Sodenallendorf und Niklas Peppler alle Höhen im ersten Versuch. Büttner meisterte die 1,85 m erst im dritten Anlauf während Peppler

Bereits im 2. Sprung erfolgreich die Höhe meisterte. Nur Wilhelm schaffte diese Höhe im ersten Anlauf. Dann wurde 1,88 m aufgelegt. Büttner scheiterte drei Mal deutlich. Peppler hatte bei seinem dritten Anlauf den besten Sprung und die Latte schien zunächst liegen zu bleiben, fiel dann aber doch. Auch Wilhelm musste passen, durfte dann aber Gold aufgrund der übersprungenen 1,82 m im ersten Anlauf gegenüber Peppler, der mit Silber dekoriert wurde, in Empfang nehmen.

Büttner musste sich mit Rang 3 begnügen.

Auch auf den 100 und 200 Sprintstrecken schaffte Peppler den Sprung in die Finalläufe. Den 100 m Sprint beendete er in 11,48 Sekunden und belegte den 5. Platz.

Über 200 m verbesserte der Hüttenberger im Vorlauf seinen Hausrekord gleich um 3/10 auf 22,65 Sekunden, was ihm den Finaleinzug bescherte.

Das Finale konnte wegen starker Regenfälle nicht durchgeführt werden und wird

zu einem späteren Zeitpunkt an einem anderen Ort noch nachgeholt.