Im 100 m Sprint der Frauen schafften alle 3 LGLO-Starterinnen den Sprung ins Finale. Hier steigerte Jennifer Maedicke als Vizemeisterin ihre Saisonbestmarke auf

12,69 Sekunden. Svenja Buß durfte sich als Vierte ebenfalls mit 13,00 Sekunden über ihre schnellst Zeit in diesem Jahr freuen. Für Frederike Rawe blieb die Uhr als 6. nach 13,86 Sekunden stehen. Auf der doppelten Distanz holte sich Buß mit Saisonbestmarke von 27,20 Sekunden Bronze.

Beim Weitsprung der Frauen lief es für Frederike Rawe ganz ausgezeichnet, während Jennifer Maedicke patzte. Rawe war in dieser Freiluftsaison auch noch nicht weiter als 5,32 m gesprungen und durfte sich über Rang 3 freuen.

Bei Maedicke, die vergangenen Woche bei den Kreismeisterschaften noch 5,34 m

weit gesprungen war, passte diesmal der Anlauf nicht und sie schied mit 4,81 m nach dem Vorkampf als 9. aus.

Dafür hielt sich die Langgönserin im Hochsprung schadlos und sicherte sich, trotz

Rutschigem Anlauf mit übersprungenen 1,50 m den Titel einer Regionsmeisterin.

Auch ohne Lisa Mayer und mit getauschten Positionen wusste die 4 x 100 m Staffel in der Besetzung Frederike Rawe, Anna Schwarz, Jennifer Maedicke und Svenja Buß zu überzeugen und holte sich in 51,08 Sekunden die Meisterschaft.

 

Der M35 Senior Jan Sommerlad versuchte sich auf der 400 m Stadionrunde bei den

Männern. Sommerlad hielt 300 m sehr gut mit. Erst auf den letzten 100 m hatten

die Jungen noch etwas mehr Körner und liefen ihm davon. Trotzdem durfte er

mit seinen 53,33 Sekunden als Dritter mehr als zufrieden sein.

Jonas Afewerik vertrat die schwarz-weißen Farben auf der doppelten Strecke und bestimmte auch lange Zeit das Tempo, als es zum Zielsprint kam konnte er der

junge Eritreer gegen die Routiniers noch nicht mit ganz mithalten. Durfte sich aber über eine Steigerung um fünf Sekunden freuen was im nach 2:06,87 Minuten den Bronzeplatz brachte.

 

Manuel Kretzschmar und Jonathan Seidel gingen in der Altersklasse MJU20 auf Titeljagd. Manuel konnte erstmals in dieser Freiluftsaison das zeigen was er kann und holte sich die Titel im Diskuswerfen und Speerwerfen.

Zunächst verbesserte er sich beim Speerwerfen auf 48,50 m und dann ließ er beim

Diskuswerfen mit dem 1,75 kg schweren Geräte mit 38,45 m ebenfall seine größte Weite in dieser Saison folgen.

Jonatahn Seidel, der momentan sein Augenmerk auf die 400 m Hürden gesetzt hat,

hatte von seinem Trainer Klaus Sommerlad die Vorgabe gemacht bekommen die 110 m Hürden und die 800 m zu laufen.

Dies tat er mit Bravour. Die 10 Hürden, mit einer Höhe von 99 Zentimetern, überlief

der Pohl-Gönser in 17,55 Sekunden, was ihm die Vizemeisterschaft einbrachte.

Auf der 800 m Strecke kam ihm entgegen, dass die Jugend zusammen mit den Männern ins Rennen geschickt wurden. Von Anfang an wurde auf Tempo gedrückt und Seidel trug das Nötige von seiner Seite dazu bei. Zwar konnte er die Spitze der Männer im Zielsprint nicht aufhalten, doch in seiner Altersklasse reichte es nach 2:05,69 Minuten zum Titelgewinn.

 

Das Quartett der weiblichen Jugend U18 war noch etwas vom schweren Programm

der Hessischen Staffelmeisterschaften zwei Tage zuvor in Bürstadt, geschädigt und

konnten nicht das zeigen was sie können.

Auf der 100 m Sprintstrecke schaffte Louisa Kuhl mit 13,63 Sekunden zwar den

Sprung ins Finale, musste dann aber eine Teilnahme absagen, da sie gesundheitlich

zu sehr angeschlagen war.

Dies hatte sich bereits schon vorher beim Weitsprung bemerkbar gemacht und sie musste mit mäßigen 4,64 m als 13. nach dem Vorkampf ausscheiden.

Inga Lene Schneider und Lavinia Bauer konnten sich fürs Finale der besten Acht qualifizieren. Doch die erwarteten Sprünge über der 5 Metermarke fehlten.

So belegte Inga Lene mit 4,94 m den 6. Rang während Lavinia Bauer 2 Zentimeter dahinter als 7. geführt wurde.

Bauer, die über eine Reizung der Knochenhaut klagte ließ dann auch die Läufe aus

und versuchte sich beim Kugelstoßen, was gleich mit 4 Weiten über der begehrten 10 Metermarken erfreulich gut ausfiel. Mit 10,33 m steigerte sie ihren Hausrekord um ½ Meter.

Die 4 x 100 m Hessische Vizemeisterstaffel konnte in der Besetzung Louisa Kuhl, Lavinia Bauer, Inga-Lene Schneider, Anne Lotte Schneider zwar nicht an die guten Zeiten vom Donnerstag anknüpfen, doch die 52,48 Sekunden reichten es zum Sieg in der Altersklasse WJU20.

 

Philipp Schwarz war der einzige heimische Vertreter in den Jungenklasse U16

Der für Oberkleen startende Hüttenberger holte sich Bronze beim Speerwerfen und

wurde 4. beim Diskuswerfen. Beim Speerwerfen blieb er mit 28,53 m 10 Zentimeter

hinter seiner in der Vorwoche aufgestellten Bestmarke und beim Werfen mit der

1kg schweren Diskusscheibe, gelang ihm eine Verbesserung von über 2 ½ Meter auf 21,88 m.