Die LG Verantwortlichen mussten auf ihr Sprintass Lisa Mayer verzichten, die mit dem Nationalkader in Regensburg weilte.

So vertrat nur Svenja Buß die schwarz-weißen Farben bei den Sprintwettbewerben der Frauen. Mit 12,97 Sekunden stellte die Gambacherin im 100 m Vorlauf eine Saisonbestmarke auf und qualifizierte sich fürs B-Finale. Hier blieb eine weitere Leistungssteigerung aus, da der Wind den Sprinterinnen zu starke entgegen blies.

Die dann erzielten 13,19 Sekunden reichten für den 13. Platz aus zwei Finalläufen.

Auf der halben Stadionrunde (200 m) sah es für Buß zunächst ganz gut aus, doch dann machte sich eine alte Verletzung wieder bemerkbar, die eine 100%ig Leistung nicht mehr zuließ. Die vom Zielgericht ermittelten 27,18 Sekunden bedeuteten ebenfalls Jahresbestmarke, reichten aber nicht für einen Finaleinzug.

Die U20 Jugendliche Anna Schwarz stellte sich der Konkurrenz bei den Frauen im 400 m Hürdenlauf. 300 m sah die Gymnasiastin sehr gut aus und durfte auf eine Medaille hoffen, doch dann verließen sie die Kräfte und auch etwas der Kampfgeist. Sie musste sich mit 67,00 Sekunden knapp geschlagen mit Rang 4 zufrieden geben.

Lavinia Bauer konnte leider bedingt durch eine Knochenhautreizung in der Vorbereitung auf diese Titelkämpfe keinen Dreisprung trainieren, zog sich aber trotzdem ganz achtbar aus der Affäre.

Gleich der erst Anlauf sollte mit 10,63 m auch ihr Bester sein, der am Ende zu dem Bronzeplatz reichte. Doch die Schmerzen waren zu groß um eine Topleistung abzurufen. Es folgten zwar noch zwei gültige Sprünge, die mit 10,53 und 10,57 m gemessen wurden, die sie aber nicht weiter noch vorn brachten.

Louisa Kuhl schlug sich im 100 m Vorlauf in 13,17 Sekunden recht ordentlich, verpasste aber die Halbfinalläufe nur denkbar knapp um 2/100 Sekunden.

 

Von den männlichen Startern schaffte es nur der U20 Jugendliche Jonathan Seidel, der sich ebenfalls im 400 m Hürdenlauf der Konkurrenz bei den Männern stellte, einen Urkundenplatz zu erlaufen. Er überquerte die Ziellinie als 8. nach 62,28 Sekunden.

Sein Teamgefährte Jan Sommerlad hatte nachgemeldet um sich für die Deutschen Seniorenmeisterschaften zu qualifizieren.

Da der Lauf bei den Männer voll besetz war, musste er mit den Jugendlichen starten. Der M35 Senior machte ein gutes Rennen und unterbot die geforderte Norm um fast 5 Sekunden, doch dann kam der Schock. Die Zeitmessung war ausgefallen und eine Handgestoppte Zeit wird als Normerfüllung für Deutsche Meisterschaften nicht anerkannt.

Im 800 m Lauf der männlichen Jugend U18 wurden alle 16 gemeldeten Starter

in einen Lauf gesteckt. So gab es vom Start weg ein großes Gerangel um die besten Positionen.

Moritz Schmidt mache bei seinem ersten Einzelrennen auf Landesebene einen mutigen Eindruck und schlug sich nach 2:07,07 Minuten als 10. ganz beachtlich.

Sein Teamgefährte Dominik Müller bestritt sein erstes Rennen auf der 1500 m Distanz. Müller ging in seiner Unerfahrenheit das Rennen sehr mutig an, musste dann aber dem hohen Anfangstempo Tribut zollen.

Am Ende blieb der für Oberkleen startenden Pohl-Gönser mit 4:34,09 Minuten

deutlich hinter seinem Leistungsvermögen. Er belegte Rang 16.