Im 60 m Sprint durfte sie mit dem Vorlauf in 8,44 Sekunden ganz zufrieden sein, doch über ihre 8,61 Sekunden im Finale und Platz 4 war sie schon sehr enttäuscht. Auf der 200 m Hallenrunde wurde die für Oberkleen startende Gambacherin in ihrem Lauf nicht nur gegen schwache Gegnerinnen eingeteilt, sondern sie erwischte auch noch die, in Stadtallendorf, ungünstige Außenbahn, bei der man nach dem Start erst einmal bergauf laufen muss. Buß gewann ihren Lauf ganz überlegen in 28,42 Sekunden. In der Endabrechnung der beiden Zeitläufe jedoch musste sie sich knapp geschlagen mit Rang 2 zufriedengeben.

Erstmals mussten sich Leon Alisch und Manuel Kretzschmar der Konkurrenz bei den Männern stellen. Beide hatten nur für die Sprintstrecken ihre Meldungen abgegeben. Auf der 60 m Sprintstrecke knackte der Werfer Manuel Kretzschmar auf Anhieb die 8 Sekundemarke. Mit 7,75 Sekunden hatte er sich auch fürs Finale qualifiziert, musste jedoch auf eine Teilnahme verzichten. Für Leon Alisch blieb die Uhr nach 8,02 Sekunden stehen.

Auf der 200 m Hallenrunde war Alisch nach 25,83 Sekunden als 5. etwas schneller als sein Teamkollege der als Sechster 25,95 Sekunden benötigte.

Der U18 Jugendliche Dominik Müller versucht über 3000 m bei den Männern mitzuhalten. Sein Trainer Klaus Sommerlad hatte ihm Zeiten vorgegeben die er pro Runde laufen sollte. Dies funktionierte ganz ausgezeichnet. Am Ende steigerte er seine persönliche Bestmarke auf 9:52,80 Minuten und belegte Rang 5.

Ihr Debüt bei der weiblichen Jugend U 20 gab Isabel Blanco-Gonzalez für die Langgönser Startgemeinschaft. Auf der 60 m Sprintstrecke erreicht sie nach 8,93 Sekunden als 4. das Ziel. Einen Langgönser Doppelsieg gab es auf der Hallenrunde. Anna Schwarz siegte in 27,95 Sekunden während für Blanco-Gonzalez die Uhr nach 29,81 Sekunden stehen blieb.

Zwei Siege gab es für Jonathan Seidel bei der Jugend U20. Der Pohl-Gönser gewann die 400 m in 56,01 Sekunden, danach holte er sich mit 5,84 m auch noch Gold beim Weitsprung.

Inga Lene Schneider überzeugte bei der Jugend U18. Beim Stabhochsprung scheiterte sie drei Mal ganz knapp an der Einstellung ihrer persönlichen Bestmarke von 2,80 m und belegte Rang 3 mit übersprungenen 2,70 m. Danach stellte sie sich noch der Konkurrenz über 200 m. Die Langgönserin machte ein mutiges Rennen und gewann nicht nur ihren Zeitlauf mit neuem Hausrekord von 28,45 Sekunden, sondern sie ging auch als Gesamtsiegerin aus allen Zeitläufen hervor.

Auf der 800 m Strecke der Jugend W14 konnte die Startgemeinschaft gleich 3 Mädchen an den Start schicken. Vom Start weg wurde gleich ein hohes Tempo vorgegeben, dem versuche sich Lotte Scharrè anzuschließen, was sich als Fehler herausstellte. Am Ende war Lisa Heinbach die schnellste LGLO-Starterin. Die noch zur Altersklasse w13 gehörende stellte als Vierte nach 2:48,73 Minuten einen persönlichen Rekord auf. Für die Zwillinge Lotta und Mia Scharrè blieb die Uhr als 7. und 8. nach 2:50,67 bzw. 2:52,65 Minuten stehen.