An der Einstellung ihrer persönlichen Bestmarke scheiterte Schneider drei Mal. Bei der Siegerehrung durfte die Langgönserin dann eine Bronzemedaille in Empfang nehmen.

Für Dominik Müller stand zu dritten Mal innerhalb von 3 Wochen ein 3000 m Lauf auf dem Programm. Dem Pohl-Gönser und seinem Trainer Klaus Sommerlad war schon, klar, dass er gegen die Läuferhochburg aus Hanau-Rodenbach nichts würde ausrichten können. Die Vorgabe war, so lange wie möglich am schwächsten Hanauer dranzubleiben. Dies Vorhaben gelang auch bis 3 Runden vor Schluss. Dann musste Müller etwas abreisen lassen und sich nach 9:48,42 Minuten mit dem undankbaren 4. Platz begnügen. Der Medaillensatz ging komplett nach Hanau.

Etwas enttäuschend verliefen die Sprintläufe für Svenja Buß und Jennifer Maedicke. Über 60 m blieben beide in den Vorläufen hängen. Jennifer verpasste mit 8,31 die Halbfinalläufe nur um 1/100 Sekunde, während für Svenja Buß die Uhr nach 8,45 Sekunden stehen blieb.

Auch auf der  200 m Hallenrunde lief es für das Duo nicht wie erhofft und sie durften sich deutlich hinter ihrem Leistungsvermögen mit hinteren Platzierungen zufriedengeben.

So galt es dann die 4 x 200 m Staffel einigermaßen ordentlich über die Bühne zu bringen. Svenja Buß, Anna Schwarz, Jennifer Maedicke und Inga Lene Schneider, gaben zwar ihr Bestes, doch nach 1:50,66 Minuten sprang nur der 5. Platz heraus.

 

Lisa Mayer mit Hessenrekord zur Landemeisterschaft

In bestechender Frühform präsentierte sich Lisa Mayer vom Sprintteam Wetzlar am vergangenen Samstag bei den hessischen Leichtathletikmeisterschaften in Frankfurt Kalbach.

Die Niederkleenerin, die zur Jahresfrist von der LG Langgöns-Oberkleen nach Wetzlar gewechselt war, war bereits in der Vorwoche bei einem Sportfest in Mannheim sehr starke 7,33 Sekunden über die 60 m gelaufen.

In Frankfurt beherrscht sie die Konkurrenz nach Belieben Mit locker gelaufenen 7,58 Sekunden im Vorlauf markierte sie schon die schnellste Zeit.

Im Halbfinale zeigte Mayer einmal was sie drauf hat und verbesserte sich auf 7,37 Sekunden.

Im Finale saßen dann die beiden schnellsten Frauen Hessens nebeneinander.

Lara Matheis von der TSG Gießen-Wieseck hatte den etwas besseren Start musste dann nach ca. 15 Metern Lisa Mayer ziehen und ihr den Titel überlassen.

Die Uhr blieb für die Olympiateilnehmerin nach 7,27 Sekunden stehen. Mit dieser Zeit stellte Mayer nicht nur einen neuen Hessenrekord auf, sondern sie unterbot auch die geforderte Norm für die Hallen-Europameisterschaften in Belgrad.