Überraschend stark war dann sein Auftreten beim 800 m Lauf. Vom Start weg nahm er das Heft in die Hand und bestimmte das Tempo. Recht bald hatte er die Konkurrenten deutlich distanziert und überquerte Ziellinie in persönlicher Bestzeit von 2:27,89 Minuten was ihm die Regionsmeisterschaft einbrachte.

Die Schwestern Mia und Lotta Scharrè stellten sich der Konkurrenz im 300 und 800 m Lauf in der Altersklasse W 14.  Auf der 800 m Mittelstrecke konnte beide überzeugen und ihre Freiluftbestmarke erheblich steigern. Für Lotta blieb die Uhr nach 2:39,27 Minuten stehen, was für den Bronzeplatz reichte und für ihre Schwester Mia sprang nach 2:45,99 Minuten ein beachtlicher 4. Platz heraus.

Auch der erste Versuch auf der 300 m Sprintrecke der Altersklasse W15 konnte sich sehen lassen. Für Lotta blieb die Uhr nach 48,31 Sekunden stehen, während für Mia vom Zielgericht 50,26 Sekunden ermittelt wurden. Diese Leistungen ergeben die Plätze 7 und 9.

Inga Lena Schneider schied im 60 m Sprint der Jugend U18 trotz persönlicher Bestzeit von 8,63 Sekunden als 10. nach den Vorläufen aus. Die 60 m Hürden bewältigte die Langgönserin in der fünftschnellsten Zeit von 10.18 Sekunden. Auch der Weitsprung war ohne Training überraschend gut. Denn mit exakt 5,00 Meter blieb sie nur 5 Zentimeter hinter ihrem Hausrekord was dann Rang 4 ergab.

Nicht nur Ihren ersten Wettkampf in der Jugendklasse, sondern auch in einer Leichtathletikhalle bestritt Isabell Obschill. Die junge Langgönserin sollte eigentlich nur Erfahrung sammeln, machte ihre Sache aber schon ganz ordentlich. Nach 9,33 Sekunden im 60 m Sprint blieb sie in den Vorläufen hängen. Das Kugelstoßen klappte mit 7,65 m schon erfreulich gut und wurde mit dem 9. Rang belohnt. Am Ende der Veranstaltung durfte sie auch noch in der Frauenstaffel mitrennen.

Svenja Buß und Jennifer Maedicke hielten die Farben der Startgemeinschaft in den Frauenklasse hoch. Im 60 m Sprint holte Jennifer in 8,30 Sekunden Silber während für Svenja nach 8,48 Sekunden Bronze heraussprang.

Buß machte auf der 200 m Hallenrunde ebenfalls einen starken Eindruck und holte sich nach 27,83 Sekunden die Vizemeisterschaft. Für Maedicke standen noch der Hochsprung, Weitsprung und das Kugelstoßen auf dem Programm. Beim Hochsprung reichten 1,45 m zum Titelgewinn. Das Kugelstoßen schloss sie mit guten 9,74 m auf dem Silberrang ab und die 5,01 m beim Weitsprung auf dem 3. Platz zeigten auch, dass sie bei mehr Training wesentlich weiter springen kann.

Recht beachtlich schlug sich die ersatzgeschwächte 4 x 1 Runde Staffel. In der Besetzung Svenja Buß, Jennifer Maedicke, Inga Lene Schneider und Isabel Obschill konnten sie sich nach 68,83 Sekunden die Meisterschaft holten.

Leon Alisch, der der berufsbedingt nicht in allen für ihn angedachten Wettbewerben an den Start gehen konnte, musste sich mit nur einem Einsatz über 200 m zufriedengeben. Der Pohl-Gönser rannte die Hallenrunde in für ihn sehr guten 25,44 m und holte sich die Vizemeisterschaft.