Für Maximilian begann wer Wettkampf recht verheißungsvoll mit einem persönlichen Rekord im Ballweitwurf.

Er schleuderte das 200 Gramm schwere Gerät auf 46 m. Danach folgte die ungeliebte Disziplin, der 80 m Hürdenlauf.

Mit 16,43 Sekunden blieb er deutlich hinter seiner Bestmarke und verlor wichtige Punkte zur Spitze. Im darauffolgenden 100 m Lauf verfehlte der für Langgöns startende Gießener trotz starkem Gegenwind, mit 13,89 Sekunden seinen Hausrekordnur um 2/100 Sekunden. Beim Weitsprung hatten seine Trainer eigentlich erstmals mit einem 5 Metersprung gerechnet, denn die Probesprünge sahen alle sehr gut aus. Dann kam alles ganz anders, die Aufregung das Brett treffen zu müssen war sehr groß.

Der erste Anlauf war deutlich übergetreten, auch der zweite Versuch wurde ungültig gegeben. Erst im dritten und letzten Anlauf gelang ihm dann mit 4,59 m ein Sprung, der ihn in der Wertung hielt.

Abschluss des Mehrkampfs war dann der 2000 m Lauf. Bei ca. 28 – 30 Grad mussten die Läufer dann ihre 5 Stadionrunden bewältigen. Nach anfänglichem Abtasten mit seinem direkten Konkurrenten um den Medaillenplatz zog Maximilian dann das Tempo an und konnte sich absetzen und einen Vorsprung herauslaufen. Im Alleingang jedoch fiel es schwer das Tempo zu halten. Mit einem prächtigen Endspurt auf den letzten 100 m Maximilian die nötige Zeit heraus um sich mit 5 Zählern Vorsprung die Bronzemedaille zu ergattern. Mit 6:48,58 Minuten verbesserte er seine Bestmarke um 24 Sekunden und steigerte seine Mehrkampfmarke auf 2150 Zähler.

 

Für Lara Köppen, die mit der 15. Vorleistung unter 45 Starterinnen für den Block Sprint/Sprung gemeldet hatte, schien die frühe Anreisezeitnicht so gut zu sein.  Zwar konnte sie sich in der ersten Disziplin, dem 60 m Hürden auf 10,64 Sekunden verbessern, doch im darauffolgenden Hochsprung wirkte Lara sehr müde und konnte nicht die Leistung abrufen, die sie eigentlich Springen kann.Mit übersprungenen 1,34 m verlor die Hüttenbergerin wichtige Punkte gegenüber der Spitze. Die 10,71 Sekunden im 75 m Sprint gingen bei Gegenwind ganz in Ordnung. Der Weitsprung war etwas von Anlaufproblemen gekennzeichnet. Sie hatte zwar einen ungültigen Versuch, verschenkte aber immer zu viel.  Mit 4,76m im dritten Anlauf gelang sogar noch ein persönlicher Rekord, der im Bereich der 4,90 m hätte sein können, wenn sie das Brett getroffen hätte.

Das abschließende Speerwerfen war mit 23,62 m auch ganz in Ordnung, einen halben Meter weiter hätte gereicht um noch den 8. Platz zu ergattern, der mit einer Urkunde belohnt wird.Am Ende hatte Lara 2340 Punkte auf ihrem Konto gesammelt.