Als dann einer der Favoriten nicht am Start ging, rückte Müller in die Favoritenrolle im Kampf umdie Silbermedaille. Auf Anweisungen seines Trainers checkte Dominik die übrigen Konkurrenten erste einmal ab.

Nach zwei Runden übernahm Müller dann die Verfolgerrolle und musste die restlichen 2200 m sein Tempo selber bestimmen. Dies gelang auch sehr gut und er konnte so nach und nach seinem Vorsprung auf ca. 40 m ausbauen. Erst in der letzten Runde kam noch einmal einer der Konkurrenten noch etwas auf, doch nach 3:34,94 Minuten überquerte der für Oberkleen startende die Ziellinie als Zweiter und durfte bei der Siegerehrung erstmals eine Silbermedaille bei Landesmeisterschaften in Empfang nehmen.

Für die nächste Überraschung auf Langgönser Seite sorgte der M14 Jugendliche Maximilian Benes. Er hatte sich für den 800 m Lauf qualifiziert und wurde in den ersten und damit langsameren von  zwei Zeitläufen eingeteilt. Maximilian folgte den Anweisungen seines Trainers Klaus Sommerlad ging das Rennen mutig an und hielt die Konkurrenten immer in Schach. Als Maximilian als Erster die Ziellinie überquerte blieb die Uhr bei  2:15,37 Sekunden stehen. Mit dieser Zeit steigerte er seinen Hausrekord um fast 7 Sekunden. Die 4 Erstplatzierten des zweiten Zeitlaufs waren noch etwas schneller unterwegs. Für Maximilian Benes sprang am Ende ein ausgezeichneter 5. Platz heraus.

Moritz Schmidt benötigte bei der Jugend U20 für die zwei Stadionrunden 2.10,63 Minuten, konnte aber in einem taktisch unklug geführten Rennen keine vordere Platzierung erreichen.

Zwei weitere persönliche Bestmarken gab es im 400 m Sprint. Für Anna Schwarz blieb als 6. der Jugend U20 die Uhr nach 59,91 Sekunden stehen. Jonathan Seidel glänzte im 1. von drei Zeitläufen durch sein Stehvermögen und gewann das Rennen in 52,83 Sekunden, was ihm nach 3 Zeitläufen aber nur für den undankbaren 9. Platz reichte.

Einzige Langgönser Technikerin bei diesen Meisterschaften war Inga Lene Schneider. Die 17-jähige Langgönserin stellteim Stabhochsprung der Jugend U20 mit übersprungenen 3,00 m einen persönlichen Rekord auf und belegte einen ausgezeichneten 6. Rang.

 

Mit zwei Mal Edelmetall wurde der Einsatz von Trainer Klaus Sommerlad belohnt, der richtig viel Zeit investiert hat um Anna Schwarz und Jonathan Seidel für die 400 m Hürden vorzubereiten.

Anna hatte das Pech in den ersten und damit schwächeren Lauf eingeteilt zu werden und musste somit ein  Rennen gegen die Uhr machen, denn die anderen Konkurrentinnen konnten das Tempo der Hüttenbergerin nicht mitgehen.Als sie die Ziellinie überquerte blieb die Uhr bei 65,34 Sekunden stehen womit sie die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften um 14/100 verfehlte. Die Siegerin des zweiten Zeitlaufs benötigte 64,96 Sekunden.Für Anna Schwarz war der Gewinn der Silbermedaille ein Lohn für ihren Trainingsfleiß.

 Auch für Jonathan Seidel lief es sehr gut. Zwar war der Pohl-Gönser mit seiner Zeit von 61,94 Sekunden nicht so ganz zufrieden, doch auch ehr wurde für die viel Strapazen mit einer Bronzemedaille belohnt.