In der Altersklasse W14 stellte sich der 13-jährige Neuzugang Amelie Bunk im 60 m Sprint der Konkurrenz. Nach einem etwas mäßigen Start im Vorlauf schaffte die Wetzlarerin in 9,06 Sekunden als 12. Gerade noch den Sprung ins B-Finale. Nach einer Umstellung der Starposition gelang ihr dann ein blendender Start und sie verbesserte sich mit 8,80 Sekunden auf den 7. Rang in der Gesamtwertung.

Lisa Heinbach, die eigentlich auf den längeren Ausdauerläufen zu Hause ist versuchte sich auf der Hallenrunde an den 800 m. Nach 2:52,4 Minuten erreichte sie das Ziel als Siebte.

Zwei Mal Rang 3 gab es für die zur Jahresfrist vom TSV Friedberg-Fauerbach nach Oberkleen gewechselte Kyra Engel. Im 60 m Sprint blieb sie im Finale ganz 2/100 hinter ihrer Bestmarke und gewann Bronze. Auf er 300 m Strecke fehlte ihr etwas der Mut das Rennen schneller zu gestalten und sie musste sich mit 47,02 Sekunden mit Bronze zufriedengeben.

Das aus 2 Sprinterinnen, und je einer Mittel- und einer Langstrecklerin zusammengestellte Staffelquartett schlug sich über 4 x ½ Runde (748 m) überraschend gut, Kyra Engel brachte auf dem ersten Teilstück ihr Team leicht in Front, Lotta Schaarè konnte den Vorsprung etwas ausbauen. Auch Amelie Bunk konnte einen knappen Vorsprung halten. Lisa Heinbach wehre sich sehr lange musste sich dann im Zielsprint knapp geschlagen geben. Nach 52,59 Sekunden durften sie die jungen Damen über die Vizemeisterschaft freuen.

 

Der 15-jährig Maximilian Benes hatte ebenfalls einen guten Tag erwischt.

Trotz Anlaufschwierigkeiten steigerte er seinen persönlichen Rekord im Weitsprung auf 5,13 m und holte sich Bronze. Über 800 m musste der Klein-Lindener sein Rennen im Alleingang bestreiten. Vom Start weg übernahm er die Tempoarbeit und setzte sich sehr bald deutlich ab. Als Benes die Ziellinie überquerte blieb die Uhr bei 2:20,16 Minuten stehen womit er seinen im Vorjahr gewonnen Titel in seinem Jahrgang verteidigte und auch einen neuen Hallenrekord für die Altersklasse M15 aufstellt.

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Siegerehrung für den Weitsprung der Jugend M15 mit Maximilian auf Platz 3, der sich später den Titel im 800 m Lauf holte.

 

 

Nur über diesen Titelgewinn wollte er sich nicht freuen, da er seinen persönlichen Rekord unterbieten wollte was er um 1,13 Sekunden verpasste.

Isabelle Obschil, Celine Eidmann und Neuzugang Annika Metz bestritten ihren ersten Wettkampf in der Altersklasse WJU18.

Im 60 m Sprint schieden Annika mit 9,02 und Celine mit 9,10 Sekunden nach den Vorläufen aus. Isabelle schaffte mit 8,85 Sekunden den Sprung ins B-Finale in dem sie die Zeitmessung nach 8,94 Sekunden auslöste.

Rang 8 Sprang für Isabelle mit 7,96 m beim Kugelstoßen heraus. Annika verfehlte das Finale der besten 8 nach 7,32 m als 9. nur knapp. Für Celine wurden als größte Weite 6,22 m gemessen.

In der Altersklasse der männlichen Jugend U18 durfte sich Tobias Schuster im 1500 m Lauf nach 4:48,38 Minuten über seine erste Mittelhessenmeisterschaft freuen.

Ole Schnorr schleuderte beim Kugelstoßen das 5 kg schwere Gerät auf gute 10,31 m und holte sich die Vizemeisterschaft.

Seine derzeit gute Form präsentierte Dominik Müller auch bei diesen Titelkämpfen wieder. Diesmal über 1500 m bei der Jugend U20. Vom Start weg hängte er sich an den die Fersen des späteren Siegers in der Männerklasse Oliver Hofmann (TSV Kirchhain). Nach der Hälfte der Strecke schüttelten sie auch noch den Wetzlarer Jan Ulbrich ab. So war die Meisterschaft für Müller in seiner Klasse schon sicher. Als die letzte Runde eingeläutet wurde zog Hofmann einen Sprint an dem der Sommerlad-Schützling nichts entgegenhalten konnte.

Mit seiner persönlichen Bestzeit von 4:22,06 Minuten verbesserte der Pohl-Gönser seinen Hausrekord um über 7 Sekunden.

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Domink Müller auf dem Weg zum Titel und zur Bestzeit

 

Leon Alisch und Jonathan Seidel vertraten die schwarz-weißen Farben bei den Männern. Zunächst holte sich Alisch Bronze mit 6,03 m im Weitsprung. Danach steigerte er sich im 60 m Vorlauf auf ausgezeichnete 7,59 Sekunden und qualifizierte sich fürs Finale. Im Finale gelang ihm dann ein Traumstart und es sah nach einer weiteren Bestzeit aus, doch nach 50 m bekam er einen Krampf, rettete sich aber trotzdem mit 7,73 Sekunden als 4. noch ins Ziel.

Jonathan Seidel hatte eigentlich alles auf die 1500 m gesetzt. Doch nach 800 m musste er das Rennen wegen muskulärer Probleme beenden. So entschloss er sich kurzfriste zu einem Start über 200 m. Dies gelang dann etwas besser und erreichte nach 24,78 Sekunden als 2. das Ziel.