Herausragend präsentierte sich dabei der im Sommer dazu gestoßene LGLO-Schützling Jonathan Rieb in der M10: Durch seinen Sieg über die 35 Meter in 5,8 s erhielt er den Pokal für die beste männliche Tagesleistung. Zwei weitere Male behielt er zudem mit 1,15 m im Hochsprung und 1:15,0 Minuten über die vier Hallenrunden die Oberhand und stand somit drei Mal ganz oben auf dem Podest. Bei den Mädchen kam Lara Gruß vom ASC Licher Wald nach 1,32 m im Hochsprung die Ehre des stärksten weiblichen Auftritts zu Teil. Ferner wurde von der veranstaltenden LG Langgöns/Oberkleen dem TSV Nauborn der Pokal für den besten Gastverein überreicht.

Den Anfang machten am Morgen die B- und C-Schüler/innen mit drei Langgönser Vertretern in der Altersklasse W13. Herausstechend erwies sich hier Sprinterin Amelie Bunk mit Siegen über 35 m (5,5 s) und 35 m Hürden (6,8 s). Teamkollegin Lotta Fritsch blieb über den Kurzsprint als Zweite etwa drei Zehntel hinter Bunk, während Luisa Rudersdorf in 5,9 s als Dritte das Ziel erreichte. Über die Hürden sicherte sich wiederrum Rudersdorf vor Fritsch den zweiten Rang. Der Hochsprung wurde anschließend äußerst eng, als Lotta Fritsch ihren ersten Rang weniger Fehlversuchen bei übersprungenen 1,23 m zu verdanken hatte und damit vor der höhengleichen Amelie Bunk landete. Sieg Nummer drei gelang Bunk in der Folge mit einer Weite von 6,56 m im Kugelstoßen, womit sie Fritsch (6,45 m) und Rudersdorf (5,67 m) knapp hinter sich ließ, über die fünf Hallenrunden allerdings das Nachsehen hatte. Dort war es Luisa Rudersdorf die sich in 1:41,4 min ihren Disziplinsieg holte, während Amelie Bunk und Lotta Fritsch vier bzw. 17 Sekunden später im Ziel eintrafen. Mit der durch W12-Athletin Finja Schnorr ergänzten 4 x 1 Runde-Staffel holten sich die Mädchen in 1:03,0 Minuten ohne direkte Konkurrenz ebenfalls den Sieg.

Neben dem Sieg mit der Staffel gelangen Finja Schnorr in ihrer Altersklasse erste Ränge in drei weiteren Disziplinen. Über 35 m blieb sie in 5,7 s knapp vor Lara Gruß die Schnellste, während sie über die Hürden und den 5-Runden-Lauf ebenfalls als Erste die Ziellinie überquerte. Lediglich im Kugelstoßen (4,93 m) und im Hochsprung (1,15 m) war den starken Leistungen der Konkurrenz kein Nachkommen, womit sie dort als Dritte Platz auf dem Podium nehmen durfte.

Bei den Jungen der B-Schüler vertraten mit Jonas Münch und Totan Hildebrand zwei Athleten den Butzbacher Raum. Münch lieferte mit 5,7 s über 35 m und 1,20 m im Hochsprung seine besten Tagesleistungen ab und erhielt zwei Mal die Urkunde für den dritten Platz. Während er bei den 35 m Hürden in 7,9 s als Vierter geführt wurde, erreichte er auch mit gestoßenen 5,19 m den Rang neben dem Treppchen. Für die abschließenden fünf Runden benötigte er 1:43,0 Minuten und blieb damit ein drittes Mal auf dem vierten Rang. Totan Hildebrand vom TV Nieder-Weisel beschränkte sein Teilnahme in der M12 unterdessen auf den 35 m-Sprint. Dort hielt er die Farben des Turn-Vereins allerdings äußerst erfolgreich hoch und sicherte sich in 5,6 s den Sieg.

Nur eingeschränkt waren die Farben der LGLO bei den C-Schülern vertreten: Neben den Siegen von Jonathan Rieb, kam hier Gunwald Voigt vom TV Nieder-Weisel auf den 35 m mit 6,1 benötigten Sekunden zum zweiten Rang. In der W10 schickten die Nieder-Weiseler zudem zwei weitere Schützlinge ins Rennen. Marie Hildebrand sicherte mit einer Zeit von 6,0 s über 35 m den zweiten Platz und landete damit knapp vor ihrer Mannschaftskollegin Leni Vietze, die in 6,1 s Dritte wurde. Ferner überquerte Hildebrand im Hochsprung die Latte bei 1,15 m und wurde mit einem weiteren Rang auf dem Siegertreppchen belohnt.

Deutliche größere Teilnehmerfelder erwarteten die Veranstalter bei den am Nachmittag beginnenden Wettkämpfen der D-Schüler. Auch aus heimischer Sicht waren hier viele junge Sportler am Start – in der W8 mit allein acht Langgönser Starterinnen am meisten. Aurelia Schlitt sicherte sich dabei in 12,9 s den Sieg im Sprinterzweikampf, wo die Zeiten aus Hindernis- und Flachsprint am Ende addiert und so die Sieger ermittelt wurden. Im Standweitsprung ein ähnliches Prinzip: Die zwei besten Sprünge wurden zusammengerechnet, wodurch Schlitt hier mit 2,60 m auf den sechsten Rang kam. Über die drei Runden erreichte sie das Ziel nach 1:03,0 Minuten als Sechste. Leonie Peh blieb im Sprinterzweikampf in 13,0 s knapp hinter ihr auf Rang zwei, auf den drei Runden und im Standweitsprung standen für Peh mit den Rängen sieben und neun Plätze im vorderen Mittelfeld. Über den zweiten Langgönser Sieg der W8 durfte sich Carlotta Werum nach 2,96 m im Standweitsprung freuen, während sie auf den drei Runden und im Zweikampf auf Platz neun und fünf blieb. Ihre Stärken auf der Ausdauerstrecke zeigte wiederrum Sonja Heinbach mit dem zweiten Platz auf den drei Runden in 1:01,6 min. Auch im Sprinterzweikampf und im Standweitsprung gelangen ihr mit zwei achten Plätzen einstellige Platzierungen. Lilly Peh gelang unterdessen im Sprinterzweikampf mit 14,1 s gerade so der Sprung in die Top ten, Lucy Mea Biermann blieb mit 14,2 s knapp hinter ihr auf Rang elf. Die drei Hallenrunden absolvierte Peh anschließend in 1:11,8 als 15., im Standweitsprung blieb sie mit 2,08 m auf Platz 17. Biermann gelangen derweil in jenen Disziplinen zwei zwölfte Ränge, während Lilly Sophia Wenzel neben 14,3 im Sprint und 1:08,1 auf den drei Runden mit Rang sieben im Standweitsprung ihre beste Platzierung erreichte. Auch Ali Amire Jamal gelang mit 2,23 m und Rang 15 ihr bester Rang im Sprung, in Sprint und Ausdauer standen für sie die Plätze 18 und 19.

In der M8 standen drei Athleten der LG Langgöns/Oberkleen am Nachmittag an der Startlinie des Sprinterzweikampfs. Ben Stahl kam nach addierten 14,2 s als Sechster am schnellsten ins Ziel, Jannis Bender (14,3 s) und Fyn Daszczyk (16,6 s) erhielten Urkunden für die Ränge sieben und zehn. Auf den Hallenrunden und im Standweitsprung erreichte Ben Stahl jeweils siebte Ränge, während sich Jannis Bender nach 1:01,8 min auf den Hallenrunden über Platz zwei freuen konnte. Ferner gelang ihm im Standweitsprung mit 2,48 m der sechste Platz, Fyn Daszczyk kam auf den drei Runden und im Weitsprung aus dem Stand jeweils auf Platz neun.

In der W9 stach zudem Sofia Schnorr mit drei starken Auftritten hervor: Darunter besonders ihr erster Rang auf den drei Runden, wo sie mit 56,0 s die Tagesschnellste blieb. Mit 3,26 m im Standweitsprung und 12,4 s im Sprint durfte sie hier zwei Mal dem zweiten Rang des Podests Platz nehmen. Teamkollegin Sina Gräb erreichte indes ihre besten Platzierungen auf den drei Runden und im Standweitsprung, wo ihr beide Male die Urkunde der Siebten überreicht wurde. Als Laufdritte im Flachsprint erreichte sie in der Addition des Sprinterzweikampfes zudem Rang acht.

Auch unter den männlichen D-Schülern spielte sie mit Jonah Folchert ein heimischer Vertreter dank guter Leistungen ins Rampenlicht: Drei erste Plätze gab es für Folchert zu bejubeln. Nach 12,7 s im Sprint heimste er auch die Siege der drei Runden (1:00,9 min) und des Standweitsprungs (3,23 m) ein. Teamkollege Markus Hans kam nach 13,2 s und Rang zwei über 35 m auf den Hallenrunden und dem Weitsprung jeweils auf Platz drei, während Julian Textor im Sprinterzweikampf mit 14,1 s knapp hinter ihm blieb. Im Standweitsprung hatte intern wiederrum Textor die Nase vorne und holte sich mit 3,16 m Rang zwei.

Mit in der das Programm der D-Schüler integriert war auch die spezifische „Biathlonstaffel“. Ein Mix aus Laufen und dem Zielwerfen von Tennisbällen, wo die LGLO drei gemischte Staffeln ins Rennen schickte. Da drei Läufe ausgetragen wurden und mit der LGLO I und dem TSV Nauborn zwei Staffeln exakt zeitgleich gestoppt wurden, gab es in die Kategorie am Ende zwei Sieger. Die zweite Langgönser Staffel holte ferner in 2:37,9 den dritten Rang, die in einer Startgemeinschaft mit Burgsolms und Hebornseelbach gemeldete dritte Garde kam als Laufdritter zu Platz acht.