Die Truppe von Klaus Sommerlad und Rainer Finkernagel überraschte gerade

beim Weitsprung, den man in den Wintermonaten in Langgöns nicht trainieren kann

mit insgesamt 5 Bestmarken.

Der Wettkampftag begann mit den Jugendklassen U15 und U14

Bei den Buben hatte die Startgemeinschaft nur Dominik Müller in der Altersklasse M14 am Start. Der Langstreckler holte Bronze im 800 m Lauf in 2:37,23 Min, wurde 4. im 300 m Lauf der Klasse M 15 und belegte im 60 m Sprint den 5. Platz.

 

Auch bei den jungen Damen der Altersklassen konnte die LG Verantwortlichen nur auf 4 Starterinnen zurückgreifen.

Lavinia Bauer sprintete ins 60 m Finale in dem sie nach 8,47 Sekunden als 5. die Ziellinie überquerte. Im 60 m Hürdenlauf belegte die Pohl-Gönserin nach 10,20 Sekunden einen guten 6. Rang. Auch der Hochsprung war mit 1,45 m nicht unbedingt schlecht. Hier platzierte sie sich, höhengleich mit der Zweiten, als 5.

Stärkste Disziplin für Bauer war an diesem Tag der Weitsprung. Nach einem Sicherheitssprung von 4,49 m im ersten Anlauf folgen dann 5 Steigerungen bei denen der letzte Versuch mit ihrer größten Weite von 5,05 m gemessen wurde.

Hätte Lavinia den Balken nur einmal richtig getroffen, wäre auch der Sieg möglich gewesen, denn die Erste war ganze 7 Zentimeter weiter gesprungen.

 

Auch Louisa Kuhl wusste als 4. des 60 m Sprints mit einer persönlichen Bestmarke von 8,47 Sekunden zu überzeugen. Beim Weitsprung sprang die Waldsolmserin mit 4,67 m bis auf einen Zentimeter an ihren persönlichen Rekord heran und belegte Platz 7. Über die 60 m Hürden reichten die 10, 44 Sekunden für Platz 10.

Paula Tischler holte sich zwei Vizemeisterschaften. Zunächst schleuderte sie die 3 kg schwere Kugel auf 9,06 m dann sprintete sie über die 300 m mit 47,98 Sekunden

die zweitschnellste Zeit. Beim Weitsprung fehlte ihr noch etwas die Spritzigkeit um

auch in die Entscheidung eingreifen zu können. Mit 4,51 m schaffte sie noch den Sprung ins Finale und belegte Rang 8

Eigentlich hatte man sich mit der 4 x ½ Runde Staffel Hoffnungen auf einen Treppchenplatz gemacht. Doch oft kommt alles ganz andres als man denkt.

Lavinia Bauer ging gut an und wechselte gleichauf mit der Startgemeinschaft Kirchhain/Wieseck auf Louisa Kuhl.

Diese konnte einen kleinen Vorsprung herauslaufen um dann auf Paula Tischler zu übergeben. Doch dann ging das Holz verloren und man rannte hinterher. Schlussläuferin Inga-Lene Schneider brachte die Staffeln nach 58,52 Sekunden ins Ziel, was für Rang 6 reichte und man damit noch 2 Staffeln hinter sich lassen konnte

 

Ab Mittag flossen den die Wettkämpfe der Aktiven und Jugendklassen U20 und U18 ins Wettkampfprogramm mit ein.

Svenja Buß konnte sich bei den Frauen jeweils Bronze sichern. Nach 8,36 Sekunden im 60 m Vorlauf blieb die Uhr im Finale bei 8,42 Sekunden stehen.

Über 200 m war sie mit ihren 28,25 Sekunden nicht ganz zufrieden.

Hoch motiviert präsentierte sich auch Jennifer Maedicke bei der weiblichen Jugend U20. Im ersten Rennen über die neue Hürdenhöhe machte die Langgönserin einen guten Eindruck und erlief sich in 9,93 Sekunden den Bronzeplatz.

Im 60 m Sprint stellte, die Dreispringerin, im Vorlauf bereits einen mit 8,07 Sekunden einen persönlichen Rekord auf. Im Finale musste sich die Langgönserin, mit erneut sehr guten 8,10 Sekunden, nur Lucka Hellen Schmitt, von der RTSG Giessen-Wieseck, um 2/100 geschlagen geben.

Auch beim Weitsprung lief es sehr gut und sie zeigte erstmals, dass sie noch mehr kann. Mit 6 gültigen Versuchen alle über der 5 Metermarke und dabei wurde der Beste mit 5,41 m gemessen was auch zur Vizemeisterschaft reicht.

Frederike Rawe konnte nach langer Verletzungspause ganz zufrieden sein.

Im Weitsprung belegte sie mit 4,86 m einen guten 6. Platz, während beim Kugelstoßen, die ersten Versuch mit der 4 kg schweren Kugel auch ganz zufriedenstellend ausfielen. Der weiteste Wurf wurde mit 8,06 m gemessen was den Bronzeplatz ergab.

Anna Schwarz, Kristin Friederich und Emelie Ronge vertraten die schwarz-weißen Farben in der Altersklasse U18.

Anna war zunächst immer sehr skeptisch, wusste dann in drei von 4 Wettbewerben zu überzeuguen.

Im 60 m Hürdensprint kam sie gut mit den Jugendabständen zurecht und belegte in 9,46 Sekunden deine hervorragenden 2. Platz.

Beim Sprint über die gleiche Streckenlänge lief es nicht ganz so gut und sie musste sich im Finale mit 8,49 Sekunden und Platz 6 zufrieden geben.

Die übersprungen 1,50 m im Hochsprung lagen ebenfalls voll im Soll ihres momentanen Leistungsvermögens und wurden mit einer Urkunde für den 6. Platz belohnt.

Ihr letzter Wettbewerb war der Weitsprung den sie dann auch richtig spannend gestaltete. Sie begann mit 6,64, steigerte sich auf 4,84 und schob sich im letzten Durchgang des Vorkampfes mit 5,05 m auf Rang 2. Im Finale wurde dann die Reihenfolge geändert und die bis dahin Führende Laura Sewing vom TSV Kirchhain

durfte als Letzte springen. Anna bekam dann die Order alles auf eine Karte zu setzten. Es folgten 4,84 m, dann ein leicht übergetretener Sprung mit guter Weite.

Im letzten Anlauf packte die Hüttenbergerin ihre kämpferische
Qualitäten noch einmal aus, traf das Brett und übernahm mit 5,18 m und persönlicher Bestweite die Führung.

Sewing konterte noch einmal und holte sich mit 5,21 m die Führung und den Titel zurück.

Emelie Ronge verpasste das Weitsprungfinale mit 4,28 m als Neunte knapp.

Im 800 m Lauf benötigte die Waldsolmserin für die 4 Hallenrunden 2:45,06 Minuten

und belegte Platz 6.

Christin Friedrich benötigte im gleichen Lauf als Siebte 2:54,98 Minuten.

 

Bei den männlichen Startern waren Dennis Müller in der U20, Leon Alisch, Manuel

Kretzschmar und Jonathan Seidel, in der U18,  für die Stargemeinschaft im Einsatz.

Dennis belegte mit 5,15 m Platz 2. im Weitsprung und holte sich Bronze nach 2:20,08 Minuten im 800 m Lauf.

Deutlich ansteigende Form zeigte Leon Alisch in den beiden Sprungdisziplinen.

Mit einer Steigerung seiner Bestmarke um 32 Zentimeter auf 5,41 m scheint auch hier endlich der Knoten geplatzt zu sein. Als guter Neunter fehlten ihm ganz

2 Zentimeter zum Erreichen des Finales. Auch der Hochsprung sah mit übersprungenen 1,55 m auf Platz 6 erstmals richtig gut aus.

Manuel Kretzschmar konnte nach dem Gewinn der Hessischen Winterwurfmeisterschaften im Diskuswerfen, das Kugelstoßen locker angehen.

Kretzschmar schockte gleich im ersten Durchgang die Konkurrenz mit 11,43 m

und übernahm die Führung. Es folgten 10,40 und 10,65 m. Danach stellte Trainer Klaus Sommerlad die Technik noch etwas um und es folgten 12,56, 12,20 und

12,27 m womit er den Zweitplatzierten um einen ganzen Meter distanzierte.

Die ins Rennen geschickt 4 x 1 Runde Staffel wurde nach dem Verlust des

Staffelholzes bei der 2. Übergabe disqualifiziert.